Zucker – welche Auswirkungen hat er auf Ihr Wohlbefinden?

Der Zuckerkonsum ist heute ein fester Bestandteil des Alltags geworden; er ist in fast jedem Lebensmittel enthalten, nicht nur in Süßigkeiten und kohlensäurehaltigen Getränken. Beispielsweise in Brot, Joghurts mit Zusatzstoffen, Protein- und Müsliriegeln, Salatdressings und sogar in Gesundheitsprodukten für die ganze Familie, wie fermentierten Getränken mit Milchsäurebakterien. Die durchschnittliche Zuckermenge in einer Flasche eines solchen Getränks beträgt 12 g. Was sind die Folgen?

Es wird viel darüber geredet, dass zu viel Zucker im Alltag schädlich sei. Aber warum?

Gesundheitsprobleme im Zusammenhang mit regelmäßigem, übermäßigem Zuckerkonsum:

  • Gewichtszunahme: zu hoher Zuckerkonsum (auch bei Kindern) kann zur Fettleibigkeit führen, welches wiederum ein Risikofaktor für die Entstehung verschiedener chronischer Erkrankungen ist. Warum? Zucker, der nicht zur Energiegewinnung genutzt wird, verwandelt sich in Fett, das sich in den Fettzellen ansammelt.
  • Müdigkeit: viel Zucker gibt Ihnen einen sofortigen Energieschub, darauf folgt jedoch ein rascher Energieabfall.
  • Akne: hoher Zuckerkonsum kann zu Akne führen, vor allem bei Teenagern.
  • Zahnschäden: Zucker nährt Bakterien im Mund und verursacht Demineralisierung und Karies.
  • Herzerkrankungen: hoher Zuckerkonsum kann zu Bluthochdruck, Entzündungen und Fettlebererkrankungen beitragen. Dies alles sind Risikofaktoren für Herzinfarkt und Schlaganfall.
  • Nierenerkrankungen: Fruktose kann den Uratspiegel im Blut erhöhen und so zur Entstehung von Nierenerkrankungen führen, während dauerhaft hohe Blutzuckerwerte die feinen Blutgefäße in den Nieren schädigen können.
  • Gichtrisiko: ein zu hoher Zuckerkonsum kann das Gichtrisiko erhöhen.

Nicht der gesamte täglich aufgenommene Zucker wird absorbiert (Malabsorption). Er wandert weiter durch den Verdauungstrakt, bis den Dickdarm erreicht, wo von 1,5-3 kg hungriger Bakterien bzw. unserem Darmmikrobiom begrüßt wird, das zum Überleben eine Nahrungsquelle benötigt. Die Bewohner unseres Mikrobioms sind vielfältig, und wem der Zucker „schmeckt“, tut alles, um mehr davon zu bekommen.  

Ein großer Teil dieser Mikroorganismen wird als opportunistische Pathogene oder schlechte Bakterien eingestuft.  Je mehr Zucker wir zu uns nehmen, desto mehr vermehren sich zuckerliebende (saccharolytische) Bakterien und desto weniger gibt es probiotische oder gute Bakterien. Dementsprechend ist unser Ökosystem des Mikrobioms gestört, aber die Folgen werden von dem Menschen (sowohl einem Kind als auch einem Senior) wie folgt gespürt:

  • Blähungen: nicht absorbierter Zucker nährt im Dickdarm Bakterien, die Gase produzieren. Diese Gase verursachen Blähungen und Unwohlsein. Dies gilt insbesondere für Menschen mit Verdauungsproblemen wie IBS oder SIBO.
  • Erhöhtes Verlangen nach Süßigkeiten: Zucker fördert das Wachstum „schlechter“ Bakterien im Darm, was zu erhöhtem Verlangen nach Süßem führen kann, da diese Bakterien mehr Zucker „verlangen“.
  • Bedrücktheit und Energiemangel: das Darmmikrobiom ist eng mit der Stimmung und dem allgemeinen Energieniveau verbunden. Ungleichgewichte können zu depressiven Gefühlen und Energiemangel führen.
  • Hautprobleme: das Darmmikrobiom beeinflusst auch die Hautgesundheit. Ungleichgewichte können Hautprobleme wie Ekzeme, Akne und andere Hauterkrankungen verursachen.
  • Häufigere Erkrankungen: da sich der Großteil des Immunsystems im Darmtrakt befindet, kann ein Ungleichgewicht im Mikrobiom die Immunfunktion beeinträchtigen und das Krankheitsrisiko erhöhen.

Was können Sie tun?

Erstens empfehlen wir den Zuckerkonsum zu reduzieren und den Ballaststoffanteil in Ihrer Ernährung zu erhöhen.

Aber diese Veränderungen durchzuführen ist nicht so einfach. Durch langfristigen Zuckerkonsum entwickelt sich eine mehr oder weniger starke Abhängigkeit, die durch eine wechselseitige Kommunikation zwischen Gehirn und Darm – der sogenannten Darm-Hirn-Achse – aufrechterhalten wird (Gut Brain Axis).

Vereinfacht ausgedrückt – Bakterien senden Signale an das Gehirn, beeinflussen die für den Appetit verantwortlichen Hormone und das Verlangen nach Süßem steigern, sodass die „schlechten“ Bakterien eine Nahrungsquelle haben.

Um weniger gesendete Signale zu haben, muss die Anzahl der Sender verringert werden! Eine der wirksamsten Möglichkeiten hierfür besteht darin, unsere eigenen probiotischen „guten“ Bakterien zu vermehren, indem wir ihnen eine bestimmte Nahrungsquelle – Präbiotika geben.

Präbiotika sind lösliche Ballaststoffe, die die „schlechten“ Bakterien nicht fressen können, die guten Bakterien jedoch schon. Dadurch vermehren sich die „guten“ Bakterien, gewinnen gegenüber den „schlechten“ die Oberhand und tragen auf lange Sicht zur Ordnung unseres Körpers bei und verhindern viele der oben genannten Beschwerden und Gesundheitsprobleme.

Nicht alle guten Bakterien „fressen“ die gleichen Präbiotika, deshalb ist es wichtig möglichst wertvolle Präbiotika auszuwählen – ohne zusätzliche Süßstoffe. Wenn wir beispielsweise täglich Vollkornbrot essen, das neben präbiotischen Beta-Glucanen auch Zucker enthält, ernähren wir sowohl gute als auch schlechte Bakterien.

Preimmu enthält 150 verschiedene Verbindungen, die für eine sehr breite Vermehrung unserer Probiotika („gute“ Bakterien) sorgen. Durch die Einnahme von 1 Beutelchen pro Tag werden Sie bereits im ersten Monat ein geringeres Verlangen nach Süßem und eine Verbesserung Ihres Wohlbefindens bemerken.

Nahrungsergänzungsmittel. Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine vollständige und ausgewogene Ernährung.

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